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Description

ALFONS BORRELL PALAZÓN (Barcelona, 1931-2020). Ohne Titel. 1998. Gemischte Medien auf dickem Papier. Signiert und datiert. Maße: 74 x 112 cm; 82 x 120 cm (Rahmen). Alfons Borrell gilt als einer der größten Vertreter der lyrischen Abstraktion in Spanien. In dieser Komposition ist der Einfluss von Rothko und seinen fließenden Farbfeldern zu erkennen. Ausgehend von Symmetrien und gestischen Abstraktionen, vereinfachte sich sein Werk zunehmend. Mit großen monochromen Flächen - die Farbe ist in Borrells Werk ein struktureller Protagonist -, die oft auf eine einzige geometrische Figur oder ein grafisches Zeichen oder eine Bemaßung zentriert sind, bringt die Lyrik und Strenge dieser Malerei sie näher an das Innere oder die introspektive Landschaft als an den Willen zur Darstellung. Der in Barcelona geborene, aber seit seiner Kindheit in Sabadell ansässige Alfons Borrell wurde in den fünfziger Jahren bei Hermen Anglada Camarasa auf Mallorca und an der Escola de Belles Arts in Barcelona ausgebildet. 1960 gehörte er der Grup Gallot an, einem in Sabadell gegründeten Kollektiv, das Aktionen auf halbem Weg zwischen Aktionsmalerei und surrealistischem Automatismus praktizierte und die Grenzen der Autorenschaft und des Bildmediums in Frage stellte. Im Jahr 1971 war er an der Gründung der Sala Tres in Sabadell beteiligt. Als enger Freund von Joan Brossa und Künstlern wie Perejaume hat sich seine malerische Abstraktion im Laufe seiner langen Karriere zu einem ausdrucksstarken und soliden Korpus konsolidiert. Seit seinen ersten Einzelausstellungen in den späten fünfziger Jahren hat Borrell seine Werke in bedeutenden Kunstzentren des Landes, aber auch in Frankreich, Deutschland, den Vereinigten Staaten und Japan präsentiert. Der Kunstkritiker Alexandre Cirici lud ihn 1960 zur Teilnahme an der Eröffnungsausstellung des ersten Museu d'Art Contemporani de Barcelona in der Kuppel des Coliseum-Kinos ein. Im Jahr 1978 war er Teil der Ausstellung Seny i rauxa. 11 artistes catalans im Centre Georges Pompidou in Paris. Unter den zahlreichen Retrospektiven seines Werks ragen die im Centre Cultural Tecla Sala in L'Hospitalet de Llobregat (2006), im Museu d'Art de Sabadell (2007) und in der Fundació Joan Miró in Barcelona (2015) heraus.

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ALFONS BORRELL PALAZÓN (Barcelona, 1931-2020). Ohne Titel. 1998. Gemischte Medien auf dickem Papier. Signiert und datiert. Maße: 74 x 112 cm; 82 x 120 cm (Rahmen). Alfons Borrell gilt als einer der größten Vertreter der lyrischen Abstraktion in Spanien. In dieser Komposition ist der Einfluss von Rothko und seinen fließenden Farbfeldern zu erkennen. Ausgehend von Symmetrien und gestischen Abstraktionen, vereinfachte sich sein Werk zunehmend. Mit großen monochromen Flächen - die Farbe ist in Borrells Werk ein struktureller Protagonist -, die oft auf eine einzige geometrische Figur oder ein grafisches Zeichen oder eine Bemaßung zentriert sind, bringt die Lyrik und Strenge dieser Malerei sie näher an das Innere oder die introspektive Landschaft als an den Willen zur Darstellung. Der in Barcelona geborene, aber seit seiner Kindheit in Sabadell ansässige Alfons Borrell wurde in den fünfziger Jahren bei Hermen Anglada Camarasa auf Mallorca und an der Escola de Belles Arts in Barcelona ausgebildet. 1960 gehörte er der Grup Gallot an, einem in Sabadell gegründeten Kollektiv, das Aktionen auf halbem Weg zwischen Aktionsmalerei und surrealistischem Automatismus praktizierte und die Grenzen der Autorenschaft und des Bildmediums in Frage stellte. Im Jahr 1971 war er an der Gründung der Sala Tres in Sabadell beteiligt. Als enger Freund von Joan Brossa und Künstlern wie Perejaume hat sich seine malerische Abstraktion im Laufe seiner langen Karriere zu einem ausdrucksstarken und soliden Korpus konsolidiert. Seit seinen ersten Einzelausstellungen in den späten fünfziger Jahren hat Borrell seine Werke in bedeutenden Kunstzentren des Landes, aber auch in Frankreich, Deutschland, den Vereinigten Staaten und Japan präsentiert. Der Kunstkritiker Alexandre Cirici lud ihn 1960 zur Teilnahme an der Eröffnungsausstellung des ersten Museu d'Art Contemporani de Barcelona in der Kuppel des Coliseum-Kinos ein. Im Jahr 1978 war er Teil der Ausstellung Seny i rauxa. 11 artistes catalans im Centre Georges Pompidou in Paris. Unter den zahlreichen Retrospektiven seines Werks ragen die im Centre Cultural Tecla Sala in L'Hospitalet de Llobregat (2006), im Museu d'Art de Sabadell (2007) und in der Fundació Joan Miró in Barcelona (2015) heraus.

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