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Descripción

Ludwig Adam Kunz, Tafelstillleben opulentes Arrangement aus erlegtem Hasen, Karpfen, Hummer und Austern neben Pfingstrosenstrauß in silberner Historismusvase, Etagere mit Obst und Melonen und weißem Kakadu auf einem Blumentopf, hierzu bemerkt Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.": „... versuchte er die Nachfolge eines Frans Snyders, Jan Fyt oder Jan Brueghel des Älteren anzutreten. Seine Werke haben ein altmeisterliches Kolorit, die Gegenstände werden durch ein warmes, leuchtendes Auflicht aus tiefem Dunkel in glänzenden, satten Farben hervorgeholt. Thematisch beschränkte sich Kunz vor allem auf Blumen- und Früchtestilleben, die er gelegentlich mit Tieren - insbesondere einem Affen oder einem Papagei - belebte. Daneben war er auch ein Meister in der Darstellung von Kostbarkeiten, wie alten Weingläsern oder Elfenbein- und Silberhumpen. ...", lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Holzplatte, rechts oben signiert und datiert "L. Adam Kunz 1911", rückseitig altes handschriftliches Etikett "Adam Ludw. Ad. Kunz - Wien 1857-1929 München »Prunkstilleben« Holz 35,5 x 57 cm, a. Tellerrand bez. 1911", gering restaurierungsbedürftig, original im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ludwig Adam Kunz, dt.-österreichischer Maler (1857 Wien bis 1929 München-Maria Einsiedel), galt als »Lenbach der Stillebenmalerei«, zunächst Studium der Bildhauerei bei Victor Oskar Tilgner, 1873-75 Studium der Bildhauerei an der Wiener Akademie, 1875 Hinwendung zu Malerei und bis 1878 Schüler des Genremalers Josef Fux in Wien, ab 1878 weitergebildet in München bei Franz von Lenbach und Friedrich August von Kaulbach, beeinflusst von der Malerei von Peter Paul Rubens und Hans Makart, 1885-96 Aufenthalt in Paris und gefördert von Mihály von Munkácsy, ab 1896 lebte Kunz im Asam-Schlössl im Münchner Ortsteil Thalkirchen-Maria Einsiedel, 1896 zum Professor der Münchner Akademie ernannt, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte unter anderem die Wiener, Dresdner und Berliner Kunstausstellungen, die Madrider Kolumbus-Ausstellung 1892 und 1917-27 den Münchner Glaspalast, erhielt diverse Ehrungen wie 1897 die Große Goldene Medaille der Internationalen Kunstausstellung München, freundschaftlich mit Lenbach verbunden, schufen beide Künstler mitunter gemeinsame Werke in Arbeitsteilung, wie ihre künstlerischen Vorbilder Rubens und Brueghel malte Lenbach die Portraits und Kunz die rahmende Blumengirlande, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", ÖBL, Boetticher, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Fuchs, Paviere und Wikipedia.

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Ludwig Adam Kunz, Tafelstillleben opulentes Arrangement aus erlegtem Hasen, Karpfen, Hummer und Austern neben Pfingstrosenstrauß in silberner Historismusvase, Etagere mit Obst und Melonen und weißem Kakadu auf einem Blumentopf, hierzu bemerkt Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.": „... versuchte er die Nachfolge eines Frans Snyders, Jan Fyt oder Jan Brueghel des Älteren anzutreten. Seine Werke haben ein altmeisterliches Kolorit, die Gegenstände werden durch ein warmes, leuchtendes Auflicht aus tiefem Dunkel in glänzenden, satten Farben hervorgeholt. Thematisch beschränkte sich Kunz vor allem auf Blumen- und Früchtestilleben, die er gelegentlich mit Tieren - insbesondere einem Affen oder einem Papagei - belebte. Daneben war er auch ein Meister in der Darstellung von Kostbarkeiten, wie alten Weingläsern oder Elfenbein- und Silberhumpen. ...", lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Holzplatte, rechts oben signiert und datiert "L. Adam Kunz 1911", rückseitig altes handschriftliches Etikett "Adam Ludw. Ad. Kunz - Wien 1857-1929 München »Prunkstilleben« Holz 35,5 x 57 cm, a. Tellerrand bez. 1911", gering restaurierungsbedürftig, original im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ludwig Adam Kunz, dt.-österreichischer Maler (1857 Wien bis 1929 München-Maria Einsiedel), galt als »Lenbach der Stillebenmalerei«, zunächst Studium der Bildhauerei bei Victor Oskar Tilgner, 1873-75 Studium der Bildhauerei an der Wiener Akademie, 1875 Hinwendung zu Malerei und bis 1878 Schüler des Genremalers Josef Fux in Wien, ab 1878 weitergebildet in München bei Franz von Lenbach und Friedrich August von Kaulbach, beeinflusst von der Malerei von Peter Paul Rubens und Hans Makart, 1885-96 Aufenthalt in Paris und gefördert von Mihály von Munkácsy, ab 1896 lebte Kunz im Asam-Schlössl im Münchner Ortsteil Thalkirchen-Maria Einsiedel, 1896 zum Professor der Münchner Akademie ernannt, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte unter anderem die Wiener, Dresdner und Berliner Kunstausstellungen, die Madrider Kolumbus-Ausstellung 1892 und 1917-27 den Münchner Glaspalast, erhielt diverse Ehrungen wie 1897 die Große Goldene Medaille der Internationalen Kunstausstellung München, freundschaftlich mit Lenbach verbunden, schufen beide Künstler mitunter gemeinsame Werke in Arbeitsteilung, wie ihre künstlerischen Vorbilder Rubens und Brueghel malte Lenbach die Portraits und Kunz die rahmende Blumengirlande, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", ÖBL, Boetticher, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Fuchs, Paviere und Wikipedia.

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