Null EIN FEINER GOLD-DAMASZIERTER (KOFTGARI) KRIEGER AUS STAHL MIT EINER KÖRPERP…
Beschreibung

EIN FEINER GOLD-DAMASZIERTER (KOFTGARI) KRIEGER AUS STAHL MIT EINER KÖRPERPANZERPLATTE UND ARMSCHÜTZERN EIN AUGE FÜRS DETAIL: EIGENTUM AUS EINEM PRIVATVERMÖGEN IM NORDLICHEN LONDON Möglicherweise Lahore, Moghul-Indien, spätes 18. - frühes 19. Jahrhundert Bestehend aus einer rechteckigen geschmiedeten Stahlbrustplatte, das zentrale Feld mit einem erhabenen Arabeskenmedaillon mit stilisiertem Laub, das sich zu Halbmedaillons an den vier Seiten und jeder Ecke ausbreitet, Die Ränder sind mit goldenen Koftgari-Dekorationsbändern verziert, die verschlungene Lotosblüten, üppige gezackte Blätter und dichte pflanzliche Mäander zeigen, in der Mitte ein schmales Laubsägewerkband mit kreuzförmig gefüllten Quadraten, mit sechs Schnallenbeschlägen in Form von Palmetten mit Höckern, 29 cm x 22 cm.5cm; und ein Paar passender Stahlarmschützer mit Silberbeschlägen an den Rändern, getrennt durch zwei Scharniere, verziert mit analogen erhabenen Arabeskenmedaillons auf der Vorder- und Rückseite sowie dichten Koftgari-Blumenranken an den Rändern, jeweils mit vier Schnallenbeschlägen in Form von gehöckerten Palmetten, je 32,5cm x 10,5cm. Provenienz: Bonhams New Bond Street, London, 13. Oktober 2005, Los 456. Die Vielfalt und Lebendigkeit der floralen Koftgari-Mäander an den Rändern dieser Rüstung zeigt deutliche Parallelen zu einer anderen stählernen Kürass-Seitenplatte (chahar aina), die Teil der V&A Museum Collection (acc. no. 3184(IS)), die dem Gwalior des 19. Jahrhunderts zugeschrieben wird. Allerdings weist diese geschmiedete Stahlplatte im Gegensatz zu dem vorliegenden Exemplar keine erhabene Verzierung auf. Diese ist stattdessen in Form eines pflanzlichen Gitters auf einem Paar Dastana (Armschützer) der Moguln in derselben Museumssammlung (Nr. 794&A-1869) zu sehen, die dem Lahore des 19. Jahrhundert zugeschrieben wird. Diese Zuschreibung scheint auch für unser Set passend zu sein, da die Stadt sowohl in der Mogulzeit als auch im 19. Jahrhundert für ihre hochwertigen Metallprodukte bekannt war, die in ihrem dekorativen Repertoire einen typisch persischen Einfluss aufweisen.

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EIN FEINER GOLD-DAMASZIERTER (KOFTGARI) KRIEGER AUS STAHL MIT EINER KÖRPERPANZERPLATTE UND ARMSCHÜTZERN EIN AUGE FÜRS DETAIL: EIGENTUM AUS EINEM PRIVATVERMÖGEN IM NORDLICHEN LONDON Möglicherweise Lahore, Moghul-Indien, spätes 18. - frühes 19. Jahrhundert Bestehend aus einer rechteckigen geschmiedeten Stahlbrustplatte, das zentrale Feld mit einem erhabenen Arabeskenmedaillon mit stilisiertem Laub, das sich zu Halbmedaillons an den vier Seiten und jeder Ecke ausbreitet, Die Ränder sind mit goldenen Koftgari-Dekorationsbändern verziert, die verschlungene Lotosblüten, üppige gezackte Blätter und dichte pflanzliche Mäander zeigen, in der Mitte ein schmales Laubsägewerkband mit kreuzförmig gefüllten Quadraten, mit sechs Schnallenbeschlägen in Form von Palmetten mit Höckern, 29 cm x 22 cm.5cm; und ein Paar passender Stahlarmschützer mit Silberbeschlägen an den Rändern, getrennt durch zwei Scharniere, verziert mit analogen erhabenen Arabeskenmedaillons auf der Vorder- und Rückseite sowie dichten Koftgari-Blumenranken an den Rändern, jeweils mit vier Schnallenbeschlägen in Form von gehöckerten Palmetten, je 32,5cm x 10,5cm. Provenienz: Bonhams New Bond Street, London, 13. Oktober 2005, Los 456. Die Vielfalt und Lebendigkeit der floralen Koftgari-Mäander an den Rändern dieser Rüstung zeigt deutliche Parallelen zu einer anderen stählernen Kürass-Seitenplatte (chahar aina), die Teil der V&A Museum Collection (acc. no. 3184(IS)), die dem Gwalior des 19. Jahrhunderts zugeschrieben wird. Allerdings weist diese geschmiedete Stahlplatte im Gegensatz zu dem vorliegenden Exemplar keine erhabene Verzierung auf. Diese ist stattdessen in Form eines pflanzlichen Gitters auf einem Paar Dastana (Armschützer) der Moguln in derselben Museumssammlung (Nr. 794&A-1869) zu sehen, die dem Lahore des 19. Jahrhundert zugeschrieben wird. Diese Zuschreibung scheint auch für unser Set passend zu sein, da die Stadt sowohl in der Mogulzeit als auch im 19. Jahrhundert für ihre hochwertigen Metallprodukte bekannt war, die in ihrem dekorativen Repertoire einen typisch persischen Einfluss aufweisen.

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