EIN SELTENER OSMANISCHER SILBERMONTIERTER SÄBEL (KILIG), SPÄTES 17. JAHRHUNDERT mit sehr breiter, gebogener, verstärkter Klinge mit T-förmigem Querschnitt, die zur Spitze hin zweischneidig ist, mit silbernem Gefäß, bestehend aus einem Paar Griffschalen und Parierstangen mit spitz zulaufendem, rechteckigem Querschnitt, mit integriertem Griff, der in einen breiten, spitz zulaufenden Knauf übergeht (eine kleine, frühe Reparatur), der auf der gesamten Oberfläche mit Blumen und Blattwerk auf einem fein punzierten, mattierten Grund ziseliert ist (berieben), in der mit Fischhaut überzogenen Holzscheide (später geschwärzt) mit großem silbernen Medaillon, Parierstange und zwei Aufhängebändern, das Medaillon und die Parierstange en suite verziert und mit einer schmalen, durchbrochenen und getriebenen Platte mit konventionellem Blattwerk versehen, die beiden Aufhängebänder jeweils in Form einer durchbrochenen Blattrolle mit zentralem Blütenkopf, zwei Aufhängeringe, 70.7 cm Klinge