Null Achenbach, Oswald 1827 Düsseldorf - 1905 Düsseldorf
Italienisches Bergdorf.…
Descripción

Achenbach, Oswald 1827 Düsseldorf - 1905 Düsseldorf Italienisches Bergdorf. Signiert. Öl/Lwd., 56 x 92 cm.

1110 

Achenbach, Oswald 1827 Düsseldorf - 1905 Düsseldorf Italienisches Bergdorf. Signiert. Öl/Lwd., 56 x 92 cm.

Las pujas estan cerradas para este lote. Ver los resultados

Podría interesarle

Axel Nordgren, Küste im Mondenschein stimmungsvolle nächtliche Küstenlandschaft mit einsamem Ruderboot auf dem Wasser vor Fischerkaten am Strand, stimmungsvolle, lasierende, partiell pastose Malerei in nahezu monochromer Farbigkeit, hierzu bemerkt Brita Linde "... Zusammen mit seinem jüngeren Kollegen Gustaf Rydberg entdeckte Nordgren in den 1870er Jahren die Strände von Arild und Skälderviken. Von hier aus malte er hauptsächlich Mondlichtstücke. Der dunkle, steinige Strand bildet meist eine Ellipse ... und kontrastiert mit der weiten Fläche, die auf der leicht gewellten Wasseroberfläche glitzert. Der Horizont ist niedrig, so dass der Himmel mit dem Vollmond zwischen Wolken die Szenerie dominiert. ...", um 1870, rückseitig auf der Leinwand signiert "A. Nordgren", in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 84,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Axel Wilhelm Nordgren, schwedischer Portrait- und Landschaftsmaler (1828 Stockholm bis 1888 Düsseldorf), erste Unterweisung durch seinen Vater, den Maler Carl Vilhelm Nordgren (1804-1857), studierte 1845-48 an der Akademie Stockholm, mit Stipendium des schwedischen Kronprinzen Karl Ludvig Eugen Bernadotte, des späteren Königs Karl XV. (1826-1872) Reise nach Düsseldorf, ab 1851 Weiterbildung in Düsseldorf, unter anderem bei Hans Fredrik Gude und Andreas Achenbach, anschließend freischaffend in Düsseldorf, unterhielt Freundschaft zu Morten Müller, unternahm meist mit Gude und Müller alljährliche sommerliche Studienreisen nach Småland, Norwegen und Finnland, in den 1860er Jahren nach Trollhättan, Huskvarna, Bohuslän, Arild und Skälderviken sowie in den 1870er Jahren Reisen nach Südschweden (Schonen), wurde 1869 zum schwedischen Hofmaler ernannt und wurde Mitglied der Akademie Stockholm, 1871 Reise nach den Niederlanden, 1883 Schlaganfall und Aufgabe der Reisen, beschickte Ausstellungen in Berlin, Stockholm, Gotenburg, Königsberg, Düsseldorf, Bergen/Norwegen, Dresden, London, Lyon, Mainz, München, Bremen, Hamburg, Hannover und Wien, 1857-88 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", tätig in Düsseldorf-Pempelfort, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schwedisches biographisches Lexikon, Boetticher, Müller-Singer, Baumgärtel/Schroyen "Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819-1918", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.

Ernst te Peerdt, Mönchsstudie auf einer sommerlichen Wiese vor Waldkulisse kniender, ins Gebet vertiefter Mönch, pastose Malerei, Öl auf Holzplatte, rechts unten schwer lesbar signiert und datiert "E. te Peerdt [18]92", rückseitig Siegelreste, Nummernetikett "737" und handschriftliche Annotationen "Ernst te Peerdt 1892" und spätere Künstleranschrift ab 1893 "Düsseldorf Gneisenau Str. 12", im Vergolderrahmen, Falzmaße ca. 34 x 23,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Carl Friedrich te Peerdt, dt. Maler, Schriftsteller, Kunst- und Maltheoretiker sowie Denkmalentwerfer (1852 Tecklenburg bis 1932 Düsseldorf), Jugend in Wesel, studierte 1868-69 an der Akademie Düsseldorf bei Eduard Bendemann, Karl Müller und Andreas Müller, ab 1870 in München, unter dem Einfluss von Pál Szinyei Merse hier Hinwendung zur impressionistischen Pleinairmalerei, ab 1873 Weiterbildung an der Münchner Akademie bei Ferdinand Piloty und Wilhelm von Dietz, beeinflusst von Wilhelm Leibl, 1874-75 Studium an der Berliner Akademie bei Ludwig Knaus, 1874-79 mit Unterbrechung Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", 1878-81 Studienreisen nach Italien (Venedig, Ravenna, Rom, Capri, Süditalien), 1879 in Berlin, 1880 in Wesel, 1881-84 wieder in Düsseldorf, 1884-92 in München ansässig, 1893 Übersiedlung nach Düsseldorf und bis 1905 fast ausschließlich schriftstellerisch tätig, ab 1909 Mitglied der Düsseldorfer Künstlergruppe „Sonderbund“, 1911 deren Ehrenmitglied, beschickte unter anderem die Dresdner, Wiener und Berliner Kunstausstellung, den Münchner Glaspalast, die Ausstellungen des Düsseldorfer Kunstpalastes, der Kunsthalle Düsseldorf, die Kölner Werkbundausstellung und den Kölnischen Kunstverein, 1918 Verleihung des Professorentitels durch das preußische Kultusministerium, ab 1919 Ehrenmitglied Düsseldorfer Künstlergruppe "Das Junge Rheinland", 1925 Ehrendoktorwürde der Universität Bonn, 1927 Ehrenmitglied der Düsseldorfer Akademie, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio- Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Deutsche Biographische Enzyklopädie, Matrikel der Münchner Akademie, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie und Wikipedia.

Eugen Dücker, "Heidemoor" flache Moorlandschaft unter bewölktem Himmel, stark pastose, mit breitem Pinselduktus, vor allem im Bereich des Himmels zum Teil in Spachteltechnik ausgeführte Ölstudie auf Malkarton unter partieller Freilassung des Malgrundes, in der vorliegenden Studie liefert Dücker dem Betrachter einen in Colorit und Perspektive direkten, unverstellten Zugang zur Natur, womit Dücker "geradezu epochenmachend" (Thieme-Becker) für die Düsseldorfer Landschaftsmalschule werden sollte, Dücker war mit dieser nüchtern-realistischen Auffassung prägend, weil er so den romantischen Stil der Gebrüder Achenbach ablöste, hierzu bemerkte zeitgenössisch der Düsseldorfer Maler Friedrich Schaarschmidt: „Wie mit einem Schlage verschwanden aus den akadem. Ateliers die überlieferten Wald- u. Wiesenbilder, wie sie mit Anwendung von viel Gemüt als alte Erbschaft immer weiter gemalt worden waren.“, links unten signiert "E. DÜCKER", rückseitig mit Etikett: "Große Düsseldorfer Kunstausstellung in Köln//Verein 1904//E. Dücker: Heidemoor//Verkaufspreis und Versicherungswert 1850 Goldmark", der Katalog zur Internationalen Düsseldorfer Kunstausstellung 1904 würdigte Dücker in einer Weise, die dessen Bedeutung illustrierte: "Unter den Landschaftern stand Eugéne Dücker mit seiner Schule wie immer im Vordergrunde.", zit. nach Hermann Board, Die Internationale Kunstausstellung, S. 173, ebenfalls rückseitig zwei neuzeitliche Klebetiketten "Lennartz", großflächige Retuschen, in bronzierter Leiste sehr ansprechend gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 62 cm. Künstlerinfo: auch Eugène Gustav, dt. Landschaftsmaler und Radierer (1841 Arensburg bis 1916 Düsseldorf), 1858 bis 1863 Besuch der Kaiserlichen Akademie der Künste St. Petersburg, Reisen nach Deutschland, Frankreich, Belgien, Holland und Italien, dauerhafte Niederlassung in Düsseldorf, hier 1872 Professur an der Landschafterklasse, dabei löste er mit seiner nüchternen und realistischen Auffassung den romantischen Düsseldorfer Landschafterstil der Gebrüder Achenbach ab, zu seinen zahlreichen Schülern zählte unter anderem Max Clarenbach, er war vertreten in den Großen Galerien Berlins, Düsseldorf, Bonns, Breslaus, Dresdens, Hannovers, Königsbergs, Budapests, St. Petersburgs, Moskaus und Rigas, in Sammlerkreisen schon zeitgenössisch vor allem für seine maritimen Motive gesucht, Dücker legte seinen Fokus auf Strandlandschaften insbesondere der Nord- und Ostsee, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.