Null Süddeutscher Künstler (evtl. Umkreis des Jacob van der Auwera), Heiliger Ne…
Descrizione

Süddeutscher Künstler (evtl. Umkreis des Jacob van der Auwera), Heiliger Nepomuk. 1. H. 18. Jh. Lindenholz, geschnitzt. Vorderseitig mit Kreidegrundierung, teils polimentsichtig und partiell mit Blattgoldauflage, ehemals wohl fast vollflächige Vergoldung. Die Wolke wohl ehemals vollflächig versilbert. Monochrom grauschwarz überfasst. Figura im Dreiviertelrelief, verso abgeflacht und ausgehöhlt, mit Werkspuren und dünnem, braunen Anstrich. Ursprünglich wohl Bestandteil eines Altars. Verso eine alte Inventar-Bezeichnung in schwarzem Faserstift u.Mi. Il sacerdote böhmische Johannes Nepomuk (1350-1393), nato a Pomuk bei Pilsen, fu eletto nel 1389 Generalvikar des Erzbischofs von Prag ernannt e bediente a partire dal 1390 gli amministratori degli Erzdiakons von Saaz e dei Kanonikers von St. Veit in Prag. Der Legende nach gilt er als schweigsamer Beichtvater der böhmischen Königin Sophie von Bayern, welcher dem Drängen ihres Gatten Wenzel IV. standhielt und sein priesterliches Beichtgelübde nicht brach. Historisch belegt ist, dass Nepomuk aufgrund seiner Loyalität zum Erzbischof Jenzenstein und dem damit verbundenen, energischen Einstehen für die Rechte der Kirche gegenüber dem König Böhmens, Wenzel IV., im Jahr 1393 gefoltert und von der Karlsbrücke in die Moldau gestürzt wurde. Der Leichnam Nepomuks wurde im Prager Veitsdom bestattet, wo er nach der Heiligsprechung als Märtyrer durch Papst Benedikt XIII. nell'anno 1729, in una pregevole cappella di seta, gefertigt vom österreichischen Silberschmied Johann Joseph Würth nach einem von Joseph Emanuel Fischer von Erlach inspirierten Modell des Bildhauers Antonio Corradini - seine letzte Ruhestätte fand. Un capo mezzobusto, pelzbesetztes, la Mozzetta, che poggia su un corimbo, e il Birett con quattro antenne sono Zeichen seines klerikalen Ranges e si trovano insieme a Palmzweig, Kruzifix, fünfsternigen Heiligenschein e Zeigefinger vor dem Mund come ikonografische Attribute. Der Heilige Nepomuk ist der Patron Tschechiens, Böhmens und Bayerns und der Stadt Salzburg. Fehlende Teile (Unterarme). Zahlreiche kleine Lockerungen der Fassung sowie Fehlstellen, holzsichtig oder grundierungssichtig. Originale Fassung ganzflächig grauschwarz übermalt (diese teilweise wiederum mit Verlusten, sodass originale Fassungsreste freiliegen). Technikbedingte, unscheinbare Durchschnitzung unterhalb des li. Armes. Verso mehrere Dübellöcher, Spannungsriss im Holz li. Vergoldung und Versilberung an drei Feldern exemplarisch freigelegt. Maße: H. 76 cm, B. 37 cm, T. 15 cm.

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Süddeutscher Künstler (evtl. Umkreis des Jacob van der Auwera), Heiliger Nepomuk. 1. H. 18. Jh. Lindenholz, geschnitzt. Vorderseitig mit Kreidegrundierung, teils polimentsichtig und partiell mit Blattgoldauflage, ehemals wohl fast vollflächige Vergoldung. Die Wolke wohl ehemals vollflächig versilbert. Monochrom grauschwarz überfasst. Figura im Dreiviertelrelief, verso abgeflacht und ausgehöhlt, mit Werkspuren und dünnem, braunen Anstrich. Ursprünglich wohl Bestandteil eines Altars. Verso eine alte Inventar-Bezeichnung in schwarzem Faserstift u.Mi. Il sacerdote böhmische Johannes Nepomuk (1350-1393), nato a Pomuk bei Pilsen, fu eletto nel 1389 Generalvikar des Erzbischofs von Prag ernannt e bediente a partire dal 1390 gli amministratori degli Erzdiakons von Saaz e dei Kanonikers von St. Veit in Prag. Der Legende nach gilt er als schweigsamer Beichtvater der böhmischen Königin Sophie von Bayern, welcher dem Drängen ihres Gatten Wenzel IV. standhielt und sein priesterliches Beichtgelübde nicht brach. Historisch belegt ist, dass Nepomuk aufgrund seiner Loyalität zum Erzbischof Jenzenstein und dem damit verbundenen, energischen Einstehen für die Rechte der Kirche gegenüber dem König Böhmens, Wenzel IV., im Jahr 1393 gefoltert und von der Karlsbrücke in die Moldau gestürzt wurde. Der Leichnam Nepomuks wurde im Prager Veitsdom bestattet, wo er nach der Heiligsprechung als Märtyrer durch Papst Benedikt XIII. nell'anno 1729, in una pregevole cappella di seta, gefertigt vom österreichischen Silberschmied Johann Joseph Würth nach einem von Joseph Emanuel Fischer von Erlach inspirierten Modell des Bildhauers Antonio Corradini - seine letzte Ruhestätte fand. Un capo mezzobusto, pelzbesetztes, la Mozzetta, che poggia su un corimbo, e il Birett con quattro antenne sono Zeichen seines klerikalen Ranges e si trovano insieme a Palmzweig, Kruzifix, fünfsternigen Heiligenschein e Zeigefinger vor dem Mund come ikonografische Attribute. Der Heilige Nepomuk ist der Patron Tschechiens, Böhmens und Bayerns und der Stadt Salzburg. Fehlende Teile (Unterarme). Zahlreiche kleine Lockerungen der Fassung sowie Fehlstellen, holzsichtig oder grundierungssichtig. Originale Fassung ganzflächig grauschwarz übermalt (diese teilweise wiederum mit Verlusten, sodass originale Fassungsreste freiliegen). Technikbedingte, unscheinbare Durchschnitzung unterhalb des li. Armes. Verso mehrere Dübellöcher, Spannungsriss im Holz li. Vergoldung und Versilberung an drei Feldern exemplarisch freigelegt. Maße: H. 76 cm, B. 37 cm, T. 15 cm.

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