DROUOT
Freitag 05 Jul um : 14:00 (MESZ)

Wichtiger Schmuck & Uhren

Drouot Estimations - +33148019100 - Email CVV

Salle 7 - Hôtel Drouot - 9, rue Drouot 75009 Paris, Frankreich
Exposition des lots
mercredi 03 juillet - 11:00/18:00, Salle 7 - Hôtel Drouot
jeudi 04 juillet - 11:00/20:00, Salle 7 - Hôtel Drouot
vendredi 05 juillet - 11:00/12:00, Salle 7 - Hôtel Drouot
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140 Ergebnisse

Los 2 - SUISSE ou HANAU, vers 1780-1789 - Ovale Tabatière aus Gelbgold (750) mit allseitigem Dekor aus nachtblauer, durchscheinender Emaille auf einem Schachbrettgrund aus gestreiften Rauten mit goldenen Blattfriesen, vier Pilastern (im Profil) mit vergoldeten Liebesaltären auf nachtblauem, mit Fischgräten ziseliertem Grund, opakem Schwarz für die mit Eichenblättern verzierten Bänder und opakem Weiß für die Filets. Deckel mit Scharnier, verziert mit einer ovalen Miniatur, die eine Frau in Büste mit blauem Kleid zeigt, umrandet von einer Linie aus weißen Halbperlen in Kornfassung, einem durchscheinend blau emaillierten Band auf einem Hintergrund aus Oven und einem Netz aus weißem Emaille. Diese Miniatur, nicht signiert, wurde wahrscheinlich beim Weiterverkauf der Schachtel in Frankreich angebracht. Spuren des Goldschmiedstempels auf der Rückseite des Deckels. Graviertes Blatt mit der Inschrift "Du petit Dunkerque", dem Namen des Geschäfts von Charles-Raymond GRANCHEZ, einem Wiederverkäufer in Paris. Repounced in FRANCE at E.T., used between 1864 and 1893 for foreign manufacturing. Bruttogewicht: 90.9 g. - 26 x 75.5 x 53 mm. Einige Kratzer; kleine Stöße im Inneren; Risse, Abplatzungen und kleine Fehlstellen in der Glasur; alte Restaurierungen, insbesondere an einem Pilaster des Profils, der rekonstruiert wurde. Der aus dem Norden stammende Mercier-Händler Charles-Raymond GRANCHEZ (oder GRANCHER / ? -1813) betrieb sein Geschäft unter dem Namen "Au petit Dunkerque" am Quai Conti in Paris zwischen 1767 und 1789 und anschließend in der Rue de Richelieu zwischen 1789 und 1813. Er war der Juwelier von Königin Marie-Antoinette und verkaufte außerdem Tugendgegenstände, Geschirr, Möbel und Importwaren, insbesondere aus England... Die Schachteln, die er weiterverkaufte, tragen die handschriftliche, in den Falz eingravierte Aufschrift "Au petit Dunkerque" oder "Du petit Dunkerque".

Schätzw. 3 500 - 4 000 EUR

Los 8 - Kleine runde Dose (Tabakdose?) aus Bergkristall mit einer Fassung aus Gelbgold (750) mit grün, rot und weiß emailliertem Dekor aus Lorbeerblattfriesen, punktiert mit einigen Fleuretten, wobei einer der Friese eine durchbrochene Girlande bildet. Linie aus simulierten Halbperlen aus weißem Emaille. Deckel mit Scharnier. Goldschmiedstempel: N. ? PARIS, Punzen de Charge [A.R.] und de Décharge [Hundekopf] für Nov. 1774-Juli 1780 und de Jurande [o] für 1777-1778. Graviertes Blatt mit der Inschrift "Du petit Dunkerque" nach dem Namen der Boutique von Charles-Raymond GRANCHEZ, einem Händler in Paris. Bruttogewicht: 79,8 g. - H.: 28 mm - D.: 52 mm. Glas des Deckels mit Klebstoff neu befestigt. Abnutzungen und einige Kratzer; Sprünge, einige Abplatzungen und Fehlstellen an den Emails. Eine in Material und Dekor sehr ähnliche Dose aus demselben Jahr (1777-1778), die dieselbe Händlersignatur auf dem Falz aufweist und deren Goldschmied nicht bekannt ist, wird im Musée du Louvre aufbewahrt [Inv. OA 7698]. Der aus dem Norden stammende Händler und Mercier Charles-Raymond GRANCHEZ (oder GRANCHER /? -1813) betrieb zwischen 1767 und 1789 am Quai Conti in Paris ein Geschäft unter dem Namen "Au petit Dunkerque" und zwischen 1789 und 1813 in der Rue de Richelieu. Er war der Juwelier von Königin Marie-Antoinette und verkaufte außerdem Tugendgegenstände, Geschirr, Möbel und Importwaren, insbesondere aus England... Die Schachteln, die er weiterverkaufte, tragen die handschriftliche, in den Falz eingravierte Aufschrift "Au petit Dunkerque" oder "Du petit Dunkerque".

Schätzw. 6 000 - 9 000 EUR

Los 13 - SUISSE, époque de l'Empire français - Kleine Tabatière aus Rotgold (750) in rechteckiger Form mit abgerundeten Ecken, auf einem Gestell, mit ziseliertem Dekor auf allen Seiten, Reserven mit schimmernden Wellenbändern in Umrahmungen mit Friesen aus Blatt- oder Blätterranken oder Filets; die Stützen sind mit Lorbeerzweigen verziert. Deckel auf einem Scharnier. Nummeriert 2872 auf dem Falz. Spuren von Schweizer Punzen, insbesondere die des 3. Titels [P.3.G. in einem Oval] von GENF und die des Goldschmieds [B.?. C]. Der Falz weist die französischen Stempel auf, die während der Annexion des Kantons Genf im Jahr 1798 für den Zeitraum 1809-1815 angebracht wurden, nämlich den 3. Titel [Hahn] und die große Garantie [Justizhand - Nr. 46 für GENF]. Neu gestanzt in FRANKREICH in einer Stadt der Nordost-Abteilung mit dem Stempel des kleinen Recense [Turm], zwischen 1819 und 1838, und schließlich mit dem Adlerkopf. Gewicht: 53,2 g. - 16 x 61 x 41 mm. Einige Kratzer und kleine Gebrauchsspuren, kleine Eindellungen an einer Ecke des Deckels und auf der Rückseite. Der stark verblasste Goldschmiedestempel ähnelt dem der MOULINIE, BAUTTE & Compagnie [M.B.&.C.], einer von 1804 bis 1808 in Genf tätigen Vereinigung. Während der Dauer des Anschlusses des Kantons Genf an das französische Kaiserreich wurde die Stadt Genf zur Hauptstadt des französischen Departements Léman und wandte die französische Edelmetallgesetzgebung an, indem sie neben ihren eigenen Stempeln auch die reglementarischen Titel- und Garantiestempel verwendete.

Schätzw. 2 000 - 2 500 EUR