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Beschreibung

Hans von Volkmann, attr., Heuernte sommerlicher Blick in weite grüne Wiesenlandschaft mit Heureitern und Bauernhaus am Waldesrand, hierzu bemerkt Thieme-Becker: „... Gehört zu den besten Vertretern der Karlsruher Landschafterschule aus der Nachfolge Schönlebers. Seine gemütvoll-schlichte, lyrisch-beschwingte, volksliedhafte Ausdeutung der Natur ruft nicht selten die Erinnerung an Hans Thoma wach. Verzicht auf alles äußerlich Interessante und Anstreben intimer Wirkungen bei Wahrung großer Linienzusammenhänge charakterisieren seine Bilder ...", lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Karton, um 1920, unsigniert, laut ungeprüfter Vorbesitzerangabe Arbeit von Hans Richard von Volkmann, rückseitig altes Rahmungsetikett "E. Büchle - Inh. W. Bertsch - Karlsruhe i. B., 132 Kaiserstrasse 132", gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Richard Volkmann, 1885 erbliche Adelserhebung des Vaters und fortan "von Volkmann", signierte meist ligiert "HR. v. Volkmann", dt. Maler, Graphiker, Entwerfer, Exlibriskünstler und Illustrator (1860 Halle bis 1927 Halle), als Sohn des Chirurgen und Schriftstellers Richard von Volkmann in Halle aufgewachsen, 1880-88 Studium an der Akademie Düsseldorf, mit Unterbrechung durch den Militärdienst 1882-83, bei Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Julius Roeting, Eduard von Gebhardt und Peter Janssen, 1888-92 Meisterschüler von Gustav Schönleber an der Akademie Karlsruhe, anschließend in Karlsruhe künstlerisch freischaffend, wurde rasch zum markantesten Vertreter der von Schönleber begründeten Karlsruher Landschaftsschule, ab 1883 Mitglied der Künstlerkolonie Willingshausen, die er bis 1926 wiederholt besuchte, kurzzeitig Schüler von Carl Bantzer und Wilhelm Georg Ritter sowie Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln, 1902 Ehrung mit dem Professorentitel in Baden, zeitweise als Entwerfer für die Großherzogliche Majolikamanufaktur Karlsruhe tätig, unternahm Studienreisen nach Hessen, Thüringen, Sachsen, Schwaben, Baden, den Schwarzwald, die Eifel und Mecklenburg, 1887 und 1893 Aufenthalt an der italienischen Riviera, 1888, 1889 und 1892 Aufenthalt im Dachauer Moos und Mitglied der Dachauer Malerkolonie, Mitglied und ab 1906 Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Orient" und 1885-90 im Künstlerverein "Malkasten", Gründungsmitglied des Karlsruher Künstlerbundes sowie Mitglied der Freien Künstlervereinigung Baden und der Berliner Sezession, unterhielt eine lebenslange Bindung an seine Geburtsstadt Halle, ab 1920 Ehrenmitglied des hallischen Künstlervereins "Auf dem Pflug", beschickte die großen Ausstellungen in Dresden, Wien, Paris, Halle, Berlin, Karlsruhe, Stuttgart, Hannover, Leipzig und den Glaspalast in München, tätig in Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Boetticher, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Müller-Singer, Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Ries, Mülfarth, Jansa, Boetticher und Wikipedia.

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Hans von Volkmann, attr., Heuernte sommerlicher Blick in weite grüne Wiesenlandschaft mit Heureitern und Bauernhaus am Waldesrand, hierzu bemerkt Thieme-Becker: „... Gehört zu den besten Vertretern der Karlsruher Landschafterschule aus der Nachfolge Schönlebers. Seine gemütvoll-schlichte, lyrisch-beschwingte, volksliedhafte Ausdeutung der Natur ruft nicht selten die Erinnerung an Hans Thoma wach. Verzicht auf alles äußerlich Interessante und Anstreben intimer Wirkungen bei Wahrung großer Linienzusammenhänge charakterisieren seine Bilder ...", lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Karton, um 1920, unsigniert, laut ungeprüfter Vorbesitzerangabe Arbeit von Hans Richard von Volkmann, rückseitig altes Rahmungsetikett "E. Büchle - Inh. W. Bertsch - Karlsruhe i. B., 132 Kaiserstrasse 132", gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Richard Volkmann, 1885 erbliche Adelserhebung des Vaters und fortan "von Volkmann", signierte meist ligiert "HR. v. Volkmann", dt. Maler, Graphiker, Entwerfer, Exlibriskünstler und Illustrator (1860 Halle bis 1927 Halle), als Sohn des Chirurgen und Schriftstellers Richard von Volkmann in Halle aufgewachsen, 1880-88 Studium an der Akademie Düsseldorf, mit Unterbrechung durch den Militärdienst 1882-83, bei Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Julius Roeting, Eduard von Gebhardt und Peter Janssen, 1888-92 Meisterschüler von Gustav Schönleber an der Akademie Karlsruhe, anschließend in Karlsruhe künstlerisch freischaffend, wurde rasch zum markantesten Vertreter der von Schönleber begründeten Karlsruher Landschaftsschule, ab 1883 Mitglied der Künstlerkolonie Willingshausen, die er bis 1926 wiederholt besuchte, kurzzeitig Schüler von Carl Bantzer und Wilhelm Georg Ritter sowie Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln, 1902 Ehrung mit dem Professorentitel in Baden, zeitweise als Entwerfer für die Großherzogliche Majolikamanufaktur Karlsruhe tätig, unternahm Studienreisen nach Hessen, Thüringen, Sachsen, Schwaben, Baden, den Schwarzwald, die Eifel und Mecklenburg, 1887 und 1893 Aufenthalt an der italienischen Riviera, 1888, 1889 und 1892 Aufenthalt im Dachauer Moos und Mitglied der Dachauer Malerkolonie, Mitglied und ab 1906 Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Orient" und 1885-90 im Künstlerverein "Malkasten", Gründungsmitglied des Karlsruher Künstlerbundes sowie Mitglied der Freien Künstlervereinigung Baden und der Berliner Sezession, unterhielt eine lebenslange Bindung an seine Geburtsstadt Halle, ab 1920 Ehrenmitglied des hallischen Künstlervereins "Auf dem Pflug", beschickte die großen Ausstellungen in Dresden, Wien, Paris, Halle, Berlin, Karlsruhe, Stuttgart, Hannover, Leipzig und den Glaspalast in München, tätig in Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Boetticher, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Müller-Singer, Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Ries, Mülfarth, Jansa, Boetticher und Wikipedia.

Schätzwert 120 - 180 EUR
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In der Auktion am Samstag 31 Aug : 10:00 (MESZ)
plauen, Germany
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