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Description

Fritz Müller-Schwaben, Sonnenspitze mit Bergdorf in Tirol an einem leicht bewölkten Sommertag führt eine Sennerin in einem Bergdorf am Fuße der imposanten Kulisse der Tiroler Sonnenspitze ihre Schafe auf die Weide, warme impressionistische Malerei mit gekonnter Lichtführung und zum Teil virtuos verwischten Konturen, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "Fritz Müller-Schwaben.", rückseitig auf dem Rahmen Etikett der Stuttgarter Kunsthandlung "ALFRED HIRRLINGER", darauf in Tusche bezeichnet "Fritz Müller-Schwaben" und betitelt "Sommer im Gebirge", auf dem Keilrahmen Stempel "J. Eisenmann Mal-Leinen München", rechts unten mit kleiner Fehlstelle in der Leinwand, reinigungsbedürftig, in bronzierter Leiste mit Floraldekor der Zeit, diese mit Bestoßungen, Falzmaße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1879 Mainz bis 1957 München), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Straßburg, studierte ab 1906 an der Münchner Akademie bei Karl Raupp, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

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Fritz Müller-Schwaben, Sonnenspitze mit Bergdorf in Tirol an einem leicht bewölkten Sommertag führt eine Sennerin in einem Bergdorf am Fuße der imposanten Kulisse der Tiroler Sonnenspitze ihre Schafe auf die Weide, warme impressionistische Malerei mit gekonnter Lichtführung und zum Teil virtuos verwischten Konturen, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "Fritz Müller-Schwaben.", rückseitig auf dem Rahmen Etikett der Stuttgarter Kunsthandlung "ALFRED HIRRLINGER", darauf in Tusche bezeichnet "Fritz Müller-Schwaben" und betitelt "Sommer im Gebirge", auf dem Keilrahmen Stempel "J. Eisenmann Mal-Leinen München", rechts unten mit kleiner Fehlstelle in der Leinwand, reinigungsbedürftig, in bronzierter Leiste mit Floraldekor der Zeit, diese mit Bestoßungen, Falzmaße ca. 70 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1879 Mainz bis 1957 München), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Straßburg, studierte ab 1906 an der Münchner Akademie bei Karl Raupp, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

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SCHWABE (Carlos) & ZOLA (Émile). Der Traum (Le Rêve). Illustrationen von Carloz Schwabe und Lucien Métivet. Paris, Marpon et Flammarion, [1892]. In-4 brauner Halbchagrin mit Ecken, Rücken auf den Nerven, goldgeprägter Titel, Initialen J.D. am Schwanz, doppeltes goldgeprägtes Netz auf den Deckeln, goldgeprägter Kopf, erhaltene Decken. Farbiger Einband, schwarze Titelvignette und 55 schwarze Illustrationen von Carlos Schwabe (27 ganzseitig, 5 Rahmen, 1 im Text, 11 Culs-de-lampe und 11 Kapitelköpfe); 10 Illustrationen von Lucien Métivet am Ende des Buches (5 ganzseitig, 1 Kapitelkopf und 4 Culs-de-lampe). Exemplar der laufenden Auflage auf Velin. An manchen Stellen leicht braunfleckig. Eines der Monumente in der Geschichte des modernen illustrierten Buches, ein Meisterwerk des Schweizer Malers Carlos Schwabe (1866-1926), einer herausragenden Figur des Symbolismus und des Idealismus des Fin-de-Siècle : "Als Autodidakt wurde Schwabe durch seine märchenhafte Interpretation des Evangeliums der Kindheit bekannt, eine Illustration, die 1892 im Salon de la Rose+Croix (...) ausgestellt wurde. Carlos Schwabes Kunst zeichnet sich durch eine außergewöhnlich sorgfältige, archaisch anmutende und verzerrte Zeichnung und eine sehr originelle, visionäre Ikonografie aus. Er ist einer der vielversprechendsten jungen Künstler der idealistischen Richtung. Zur gleichen Zeit vollendete Émile Zola den Zyklus "Rougon-Macquart", ein Monument der naturalistischen Literatur. Das Zusammentreffen dieser beiden Persönlichkeiten, denen alles entgegenzustehen schien - Weltanschauung, Ästhetik, Generation -, schien also unwahrscheinlich. Doch der Wunsch des Verlegers Ernest Flammarion, eine illustrierte Version von Le Rêve zu veröffentlichen, begünstigte eine unvorhergesehene und von Zufällen geprägte Zusammenarbeit zwischen den beiden Männern. Schwabes Illustrationen beruhen auf einer freien Interpretation des Zolschen Textes, die einer Traum- und Fantasiewelt nahekommt. Dies überraschte Zola, der in seinen Zeichnungen "so viele Dinge entdeckte, an die er sich nicht erinnern konnte, sie in das Buch geschrieben zu haben". Der sechsundzwanzigjährige Künstler antwortete ihm frech, dass er "sie hätte hineinlegen müssen"! (...) Die Illustration des Traums bleibt eines der Hauptwerke des Symbolismus: Die experimentelle Thematik des Romans sowie die Konfrontation von Zola und Schwabe machten ihn zum Schauplatz einer Darstellung der ästhetischen und intellektuellen Konflikte der Epoche, die Naturalismus und Idealismus gegenüberstellten." Präsentation der Ausstellung "Symbolisme et naturalisme: Carlos Schwabe, illustrateur du Rêve de Zola" (Symbolismus und Naturalismus: Carlos Schwabe, Illustrator von Zolas Traum), Musée d'Orsay 1994 (Kuratoren: Rodolphe Rapetti und Jean-David Jumeau-Lafond). Siehe auch den ausgezeichneten Artikel von Jean-David Jumeau-Lafond über diese Ausgabe in den Dossiers der BNF-Gallica.