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G. GIGANTE (1806-1876), Cave of Seiano (Posillipo), 1827, Etching Giacinto Gigante (1806 Neapel - 1876 ebd.): Blick auf das Meer vom Hügel der Grotta di Seiano (Posillipo), 1827, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: unten links in der Druckplatte signiert: "Gigante". Bezeichnet von einer anderen Person: "Fuori Grotta". links unten datiert: "1827". Datum: 1827 Beschreibung: Der Golf von Neapel mit seinen azurblauen Gewässern und der vulkanischen Felsenlandschaft zieht seit langem Künstler und Vergnügungsreisende an seine Ufer. Neben Neapel und Sorrent war es vor allem das Küstenstädtchen Posillipo, das in den 1930er Jahren die Künstler der Romantik anzog. Die dortigen Hänge bieten im Westen und Osten einen atemberaubenden Blick auf Neapel, den Vesuv und die Inseln und Halbinseln vor der Küste. Je nach Standort können sogar eine Waldlandschaft und die Architektur einer kleinen Siedlung ins Blickfeld geraten, wie in dieser Broschüre, während am Horizont die weite Bucht des berühmten Golfs sichtbar bleibt. Eine Gruppe von Landschaftsmalern um Anton Smick van Pitloo (1790-1837), dessen Schüler Giacinto Gigante war, ließ sich in Posillipo nieder und gründete die so genannte "Posillipo-Schule". Die Gemälde dieser Gruppe zeichneten sich durch ihre detailgetreue und realistische Darstellung der Landschaft in der Golfregion aus. Heroische Übertreibungen sucht man in den Veduten der "Schule von Posillipo" vergebens, stattdessen findet man Hafenansichten mit Fischern und Landleuten, die ihrem Alltag nachgehen. Angesichts unserer Radierung, die, abgesehen von dem prominenten Mönch im Vordergrund, nur spärlich bevölkert ist, aber viele landschaftliche Details enthält, verwundert es kaum, dass Gigante während seiner Ausbildung auch als Topograph tätig war. Die genaue Kenntnis der topografischen Gegebenheiten, der Lage und des Verlaufs von Küsten und Straßen sowie die akkurate Darstellung von Städten und Landschaftsmerkmalen waren wichtige Grundlagen für das Werk des Künstlers, dessen Veduten mit zunehmendem Alter immer malerischer und romantischer wurden. Stichworte: Neapel, Posillipo, Grotte, Meer, Italien, Radierung, 19. Jahrhundert, Romantik, Landschaft, Italien, Format: Papier: 27,3 cm x 37,7 cm (10,7 x 14,8 in), Platte: 22,2 cm x 29,0 cm (8,7 x 11,4 in), Darstellung: 18,4 cm x 26,1 cm (7,2 x 10,3 in)

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G. GIGANTE (1806-1876), Cave of Seiano (Posillipo), 1827, Etching Giacinto Gigante (1806 Neapel - 1876 ebd.): Blick auf das Meer vom Hügel der Grotta di Seiano (Posillipo), 1827, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: unten links in der Druckplatte signiert: "Gigante". Bezeichnet von einer anderen Person: "Fuori Grotta". links unten datiert: "1827". Datum: 1827 Beschreibung: Der Golf von Neapel mit seinen azurblauen Gewässern und der vulkanischen Felsenlandschaft zieht seit langem Künstler und Vergnügungsreisende an seine Ufer. Neben Neapel und Sorrent war es vor allem das Küstenstädtchen Posillipo, das in den 1930er Jahren die Künstler der Romantik anzog. Die dortigen Hänge bieten im Westen und Osten einen atemberaubenden Blick auf Neapel, den Vesuv und die Inseln und Halbinseln vor der Küste. Je nach Standort können sogar eine Waldlandschaft und die Architektur einer kleinen Siedlung ins Blickfeld geraten, wie in dieser Broschüre, während am Horizont die weite Bucht des berühmten Golfs sichtbar bleibt. Eine Gruppe von Landschaftsmalern um Anton Smick van Pitloo (1790-1837), dessen Schüler Giacinto Gigante war, ließ sich in Posillipo nieder und gründete die so genannte "Posillipo-Schule". Die Gemälde dieser Gruppe zeichneten sich durch ihre detailgetreue und realistische Darstellung der Landschaft in der Golfregion aus. Heroische Übertreibungen sucht man in den Veduten der "Schule von Posillipo" vergebens, stattdessen findet man Hafenansichten mit Fischern und Landleuten, die ihrem Alltag nachgehen. Angesichts unserer Radierung, die, abgesehen von dem prominenten Mönch im Vordergrund, nur spärlich bevölkert ist, aber viele landschaftliche Details enthält, verwundert es kaum, dass Gigante während seiner Ausbildung auch als Topograph tätig war. Die genaue Kenntnis der topografischen Gegebenheiten, der Lage und des Verlaufs von Küsten und Straßen sowie die akkurate Darstellung von Städten und Landschaftsmerkmalen waren wichtige Grundlagen für das Werk des Künstlers, dessen Veduten mit zunehmendem Alter immer malerischer und romantischer wurden. Stichworte: Neapel, Posillipo, Grotte, Meer, Italien, Radierung, 19. Jahrhundert, Romantik, Landschaft, Italien, Format: Papier: 27,3 cm x 37,7 cm (10,7 x 14,8 in), Platte: 22,2 cm x 29,0 cm (8,7 x 11,4 in), Darstellung: 18,4 cm x 26,1 cm (7,2 x 10,3 in)

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