Null Johann Nepomuk Andreas Gebhardt,
Tschechisch/Österreichisch 1798-1871-

Por…
Description

Johann Nepomuk Andreas Gebhardt, Tschechisch/Österreichisch 1798-1871- Porträt eines böhmischen Herrn, halblang, sitzend, mit Goldkette und beschrifteten Papieren in der Hand; Öl auf Leinwand, signiert und datiert 'Johann And. Gebhardt gemalt / 1827" verso, 69,3 x 53,6 cm. Provenienz: Eigentum aus einer europäischen Privatsammlung. Anmerkung: Auf dem vorliegenden Werk hält der Dargestellte eine Reihe von Dokumenten, auf denen "Herrschaft Roβoritz / Durchlaucht..." zu stehen scheint. Die Worte "Herrschaft" und "Durchlaucht", die in etwa mit "Herrschaft" bzw. "Hoheit" übersetzt werden können, lassen vermuten, dass sich das Dokument auf irgendeine Form von Eigentum bezieht, was den Dargestellten vielleicht zu einem Grundbesitzer macht, der möglicherweise mit dem Gebiet von Rosberitz in Böhmen, der heutigen Tschechischen Republik, verbunden ist. Gerbhardt schuf im Laufe des 19. Jahrhunderts eine Reihe von herrschaftlichen Porträts wohlhabender Personen, wie das vorliegende Werk, das damit ein typisches Beispiel für das Schaffen des Künstlers ist.

358 

Johann Nepomuk Andreas Gebhardt, Tschechisch/Österreichisch 1798-1871- Porträt eines böhmischen Herrn, halblang, sitzend, mit Goldkette und beschrifteten Papieren in der Hand; Öl auf Leinwand, signiert und datiert 'Johann And. Gebhardt gemalt / 1827" verso, 69,3 x 53,6 cm. Provenienz: Eigentum aus einer europäischen Privatsammlung. Anmerkung: Auf dem vorliegenden Werk hält der Dargestellte eine Reihe von Dokumenten, auf denen "Herrschaft Roβoritz / Durchlaucht..." zu stehen scheint. Die Worte "Herrschaft" und "Durchlaucht", die in etwa mit "Herrschaft" bzw. "Hoheit" übersetzt werden können, lassen vermuten, dass sich das Dokument auf irgendeine Form von Eigentum bezieht, was den Dargestellten vielleicht zu einem Grundbesitzer macht, der möglicherweise mit dem Gebiet von Rosberitz in Böhmen, der heutigen Tschechischen Republik, verbunden ist. Gerbhardt schuf im Laufe des 19. Jahrhunderts eine Reihe von herrschaftlichen Porträts wohlhabender Personen, wie das vorliegende Werk, das damit ein typisches Beispiel für das Schaffen des Künstlers ist.

Auction is over for this lot. See the results

You may also like

Anton von Werner, Heroldsstudie Bildnis eines Mannes im mittelalterlichen Tappert mit Barett, wohl den Stab einer Standarte in der Hand haltend, Bleistiftzeichnung mit Rothöhung auf Papier, rechts unten betitelt "Herold" und darunter monogrammiert sowie datiert "A.v.W. 1888", Blatt auf Karton aufgezogen, hier bezeichnet "28 x 36" und "Rücken fehlt", lichtrandig, gebräunt, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 28,5 x 22 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Alexander von Werner, bedeutender dt. Historienmaler, Zeichner und Illustrator (1843 Frankfurt/Oder bis 1915 Berlin), zunächst 1857-59 Stubenmalerlehre, studierte 1859-62 an der Akademie Berlin bei August von Kloeber, 1862 Wechsel an die Akademie Karlsruhe, hier Schüler von Johann Wilhelm Schirmer, Ludwig Des Coudres, Carl Friedrich Lessing und Adolph Schroedter, 1865 Parisreise, anschließend Frankreich-, Italien- und Schweizaufenthalt, 1869 Rückkehr nach Karlsruhe, erste vielbeachtete Illustrationen und monumentale Historienbilder entstehen, auf Empfehlung der Großherzogin Luise von Baden an ihren Bruder, den Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen, 1870-71 Teilnahme als Kriegsmaler am Deutsch-Französischen Krieg, am 4.11.1870 erstes Zusammentreffen mit dem preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm in Versailles, am 18.1.1871 auf Wunsch des Kronprinzen Teilnehmer an der Kaiserproklamation und der Gründung des Deutschen Reiches in Versailles, es entstehen zahlreiche Skizzen, die Werner in seinem berühmten, mehrfach ausgeführten Gemälde „Die Proklamation des Deutschen Kaiserreichs im Spiegelsaal zu Versailles am 18. Januar 1871“ verwendet, 1871 Rückkehr nach Karlsruhe und Übersiedlung nach Berlin, hier als Professor intensive Lehrtätigkeit und freischaffend tätig, freundschaftlich mit dem preußischen Kronprinzenpaar verbunden (gab u. a. Zeichenunterricht für Kronprinzessin Victoria, welche Taufpatin seines Sohnes wurde), zum Hofmaler bestellt, wurde A. v. W. einer der vielbeschäftigsten und einflussreichsten Kulturfunktionäre Deutschlands, 1875-1915 Direktor der königlichen Akademie, 1891 Aufenthalt auf Sylt, 1875-77 sowie 1882-1911 Mitglied der preußischen Landeskunstkommission, 1878 und 1887 Generalkommissar der deutschen Abteilung auf den Weltausstellungen Paris und Melbourne, 1887-1895 und 1899-1901 Vorsitzender des Vereins Berliner Künstler (Mitglied seit 1871), 1899-1900 und 1902-06 Vorsitzender der Sektion Bildende Künste des Senats der Berliner Akademie, Freundschaft mit Adolph von Menzel, 1910 Ernennung zum “Wirklichen Geheimrat - Excellenz”, Werner war Ehrenmitglied von neun Kunstakademien und wurde mit zahlreichen Ehrungen bedacht, unter anderem mit dem Orden "Pour le Mérite", Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Mülfarth, “Anton von Werner - Geschichte in Bildern (Bartmann)”, Müller-Singer, Seubert, Ries, Jansa, Feddersen "Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.

Ernst Anders, Damenportrait Kopfbildnis einer jungen Dame mit Perlenkette und üppigem Hut, keck über die Schulter zum Betrachter blickend, typisches Werk des als Schilderer der eleganten Damenwelt bekannten Düsseldorfer Malers, zu dessen Œuvre Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" schreibt "... Auf Ausstellungen ... zeigte er vornehmlich Genrebilder ... Seinen Lebensunterhalt verdiente Anders ... jedoch vornehmlich mit Porträtaufträgen. In einem Nekrolog wird er als eine »der bekanntesten Künstlererscheinungen aus Düsseldorfs alter Zeit« bezeichnet, ...", lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1890, rechts oben signiert "E. Anders", rückseitig auf dem Keilrahmen Etikett mit neuzeitlicher Info zum Künstler, alt retuschiert, doubliert, Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, Riss in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 39,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Portrait- und Genremaler (1845 Magdeburg bis 1911 Mölln), 1860-63 Privatschüler in Kupferstich bei Ludwig Heitland und Malerei bei Andreas Müller in Düsseldorf, studierte 1862-68 zunächst Bildhauerei, schließlich Malerei an der Düsseldorfer Akademie bei Carl Müller, Heinrich Mücke, Carl Ferdinand Sohn, Julius Roeting, Andreas Müller, Josef Kohlschein und Rudolf Wiegmann, 1868-72 Privatschüler bei Wilhelm Sohn, anschließend als Portrait- und Genremaler freischaffend in Düsseldorf, Mitglied im Verein Düsseldorfer Künstler, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und 1871-1911 Mitglied im Künstlerverein "Malkasten", beschickte Ausstellungen in Düsseldorf, die Berliner Akademieausstellung und den Wiener Kunstverein, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bénézit, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Müller-Singer, Seubert, Dressler und Wikipedia.