Sperling,P.F.
Petrus Scrupulosus... Das ist: Sonderbahre Gewissens-Scrupel, welc…
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Sperling,P.F. Petrus Scrupulosus... Das ist: Sonderbahre Gewissens-Scrupel, welche nach Anleitung derer ordentlichen Sonn- und Fest-Evanelien seyn gemacht... (Und:) Fortsetzung... 2 Bde. Lpz., Lanckisch 1710-15. 4°. Mit gest. Portr.-Front. 15 Bl., 1264, 696 S., 106 Bl.; 12 Bl., 632, 1148 S., 71 Bl. Ldrbde. d. Zt. mit Rverg. (Tls. etw. best. u. berieb.). Sehr selten. - Stellenweise etw. gebräunt u. fleckig, tls. wurmstichig (geringer Buchstabenverlust). - Provenienz: Adelsbibliothek.

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Italienische Münzen BOLOGNA Annibale II Bentivoglio (1511-1512) Herzogtum - CNI 250 AU (g 3,46) RRRR Annibale Bentivoglio, Sohn von Giovanni II, gelang es, mit seinen Partisanen Bologna zu erobern, das er ein Jahr lang regierte. Er wusste natürlich, dass er diese Position nicht würde halten können, wenn er Julius II. nicht davon überzeugen konnte, sie anzuerkennen. Trotz seiner Bemühungen hatte Julius II. nicht die Absicht, sich mit ihm zu einigen, und mit militärischer Hilfe des Königs von Neapel gelang es ihm, ihn zu vertreiben, wie er es mit seinem Vater getan hatte. Es ist wahrscheinlich, dass Hannibal, der keine Münzen im Namen von Julius II. ohne dessen Erlaubnis ausgeben konnte, selbst welche prägte. Der Stempel für die Prägung des Heiligen Petrus wurde nach der Ankunft des neuen Kardinallegaten Giovanni Medici in Bologna erheblich verändert. Während das Gewand vorher so lang war, dass es die Füße verdeckte, wurde es später kürzer dargestellt, so dass die Knöchel unbedeckt waren. Da es unwahrscheinlich ist, dass Giovanni Bentivoglio II. am Ende seiner Herrschaft anonyme Dukaten ohne sein eigenes Wappen oder das des Pontifex ausgegeben hat, geht man davon aus, dass dieser goldene Bolognino Hannibal II. zugeschrieben werden muss. Die Münzen mit kurzem Gewand und ohne Wappen können den vakanten Ämtern nach dem Pontifikat von Leo X. zugeordnet werden. Eine Münze von großer Seltenheit und hervorragender Qualität, insbesondere das D/, dessen Reliefs praktisch intakt und perfekt geprägt sind. Das einzige Exemplar, das wir außer dieser Münze finden konnten, ist die Münze aus der Künker-Auktion von 2022, die fälschlicherweise unter Clemens VII. katalogisiert wurde und in BB+ Erhaltung 3200 Euro + Gebühren erzielte. - qFDC/ M.of SPL

André GIDE.(1869-1951) Autographischer Brief an Raymond Bonheur, unterzeichnet. Paris, 18. November 1932 2 Seiten in 8vo, 210x135 mm. Brief auf Briefpapier mit seiner Pariser Adresse, signiert und datiert '18 Nov. 32'. Beigefügt ist ein Foto mit Porträt. Der Schreiber hat gerade mit Tränen in den Augen den Brief von Bonheur, seinem großen Freund, gelesen. ' Tout de même, en passant un jour à Paris, quel plaisir me feriez-vous en venant sonner à ma porte ! Si bousculé que je sois par la vie, je me sens parfois très seul, certaines affections du passé n'ont jamais été remplacées ". [Aber wenn Sie eines Tages durch Paris fahren würden, welche Freude würden Sie mir machen, wenn Sie die Glocke läuten! So sehr mich das Leben auch antreibt, fühle ich mich manchmal sehr einsam, denn gewisse frühere Zuneigungen sind nie ersetzt worden]. Der Musiker Raymond Bonheur, Neffe des Malers Rosa, empfing Gide oft in Magny-les-Hameaux (wo die dortige Schule seinen Namen trägt). Er vertonte Gides "Les Elégies". Gide schrieb Bonheur nach seinem Tod eine schöne Hommage und ihre Korrespondenz wurde veröffentlicht. 2 Seiten in 8vo, 210x135 mm. Brief auf Briefpapier mit seiner Adresse in Paris, unterzeichnet mit dem Datum "18 Nov. 32". Ein Foto mit einem Porträt ist beigefügt. Der Schreiber hat soeben mit Tränen in den Augen den Brief von Bonheur, einem großen Freund von ihm, gelesen: "Tout de meme, en passant un jour à Paris, that plaisir me feriez-vous en venant sonner à ma porte! Si bousculé que je sois par la vie, je me sens parfois très seul, certaines affections du passé n'ont jamais été remplacées ". [Aber wenn Sie eines Tages durch Paris fahren würden, was für eine Freude würden Sie mir machen, wenn Sie die Glocke läuten! So sehr mich das Leben auch antreibt, fühle ich mich manchmal sehr einsam, denn gewisse frühere Zuneigungen sind nie ersetzt worden]. Der Musiker Raymond Bonheur, Enkel des Malers Rosa, empfing Gide oft in Magny-les-Halameux (hier ist ihm die Schule gewidmet). Er vertonte Gides "Les Elégies". Nach seinem Tod schrieb Gide eine schöne Hommage an Bonheur, und ihre Korrespondenz wurde veröffentlicht.

Willi Sitte (1921 Kratzau - 2017 Halle/S.) "Danae". Originaltitel Mit seiner expressiv-realistischen, teilw. mit pastosem Farbauftrag ausgeführten, lasziv-erotischen, den Goldregen empfangenden Danae, griff Sitte ein altes Thema der griechischen Mythologie wieder auf, das Künstler seit der Renaissance immer wieder faszinierte - sei es Tizian oder Gustav Klimt. Auch im Oeuvre Sittes selbst gehören erotische Darstellungen in geradezu barocker Fleischlichkeit und Fleischeslust zu den zentralen Motiven, sowohl in Gemälden als auch in Druckgrafiken. Neben den Begründern der Leipziger Schule - Bernhard Heisig (1925 - 2011), Wolfgang Mattheuer (1927 - 2004) und Werner Tübke (1929 - 2004) - gehörte Sitte als "Staatsmaler" zugleich zu den bedeutendsten, prominentesten, international bekanntesten und umstrittensten Vertretern der Bildenden Kunst in der DDR. 1951 erhielt Sitte einen Lehrauftrag an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle an der Saale, 1959 wurde er dort zum Professor berufen. 1969 wählte man ihn zum Ordentlichen Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, welches er bis 1991 war; 1974-1988 wirkte er auch als Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR (VBK-DDR). Wegen seines Bekenntnisses zum Kommunismus, seiner Parteikarriere in der SED und seiner widersprüchlichen Haltung zur SED-Diktatur, lösten Sittes Werke und Ausstellungen nach der Wiedervereinigung allerdings zuweilen größere öffentliche Diskussionen aus, obgleich er auch einer der einflussreichsten Verteidiger einer gewissen Kunstfreiheit in der DDR war und seine Arbeiten oft ganz und gar nicht den parteioffiziellen Vorstellungen eines "Sozialistischen Realismus" entsprachen. Öl/Hartfaser. R. u. sign. u. dat. (19)98. Verso betitelt. 75 cm x 115 cm. Rahmen. Provenienz: deutsche Privatsammlung, vom Künstler erworben. Oil on masonite. Signed and dated (19)98. Titled on the reverse.

Margaret Thatcher Maschinengeschriebener Brief mit Unterschrift als Premierministerin über den "Bericht des Warnock-Ausschusses". TLS als Premierministerin, unterzeichnet "Mit freundlichen Grüßen, Margaret Thatcher", eine Seite, 8,25 x 11,75, Briefkopf 10 Downing Street, 5. Oktober 1984. Brief an Frau M. Grandi, im vollen Wortlaut: "Ich danke Ihnen für Ihr Schreiben vom 10. August über den Bericht des Warnock-Ausschusses über die Entwicklungen bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit. Mir ist klar, dass viele der Ergebnisse und Vorschläge des Berichts bei vielen Menschen Besorgnis hervorrufen werden. Ihre eigenen Ansichten über die Verwendung menschlicher Embryonen in der Forschung unterstreichen dies. Im Ausschuss selbst vertraten die meisten Mitglieder die Auffassung, dass ein gewisses Maß an Forschung unter sorgfältig kontrollierten Umständen und innerhalb strenger Fristen zulässig sein sollte, drei andere Mitglieder sprachen sich jedoch gegen jegliche Art von Forschung aus. Ich glaube, dass der Bericht die Grundlage für eine fundierte Debatte über die Linderung von Unfruchtbarkeit bietet. Die Ansichten der breiten Öffentlichkeit, die über das Parlament und in Briefen wie dem Ihren zum Ausdruck kommen, werden in vollem Umfang berücksichtigt werden. Der Staatssekretär für soziale Dienste, Norman Fowler, hat auch eine große Anzahl von Organisationen aufgefordert, sich zu dem Bericht zu äußern, und zwar im Rahmen einer Konsultation, die bis Ende dieses Jahres dauern wird. Erst dann wird die Regierung entscheiden, welche Schritte unternommen werden müssen." Thatcher fügt die eigenhändige Anrede hinzu. In gutem Zustand. Der Bericht des Warnock-Ausschusses von 1984, der offiziell den Titel "Report of the Committee of Inquiry into Human Fertilisation and Embryology" (Bericht des Untersuchungsausschusses für menschliche Befruchtung und Embryologie) trägt, war ein bahnbrechendes Dokument im Vereinigten Königreich. Unter dem Vorsitz von Dame Mary Warnock wurde der Ausschuss eingerichtet, um sich mit den ethischen, sozialen und rechtlichen Fragen zu befassen, die sich aus den Entwicklungen bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit, einschließlich der In-vitro-Fertilisation und Embryonenforschung, ergeben.